JSG Hörste-Kachtenhausen - VfL Hiddesen 0:1

Trollmänner bauen Spitzenposition aus

Zum Topduell der Gruppe A empfing der Tabellenzweite den Spitzenreiter VfL Hiddesen. Zahlreiche Zuschauer verfolgten am Platz den packenden Vergleich. Nach einer kurzen Phase des Abtastens, zog Hiddesen die Zügel langsam an. Vor dem Tor fehlte in vielen Situationen die nötige Konsequenz oder aber der finale Pass kam nicht an. Hörste-Kachtenhausen agierte aus einer kompakten Abwehr heraus und versuchte mit langen Bällen das Mittelfeld schnell zu überbrücken. Das Konzept ging nicht auf, stand mit Kristina Schnier ein schier unüberwindlicher Turm im Hiddeser Defensivverbund. Fast alle Bälle fing sie Dank ihres tollen Stellungsspiel ab.

Die einzige Chance in Durchgang eins resultierte auf Seiten der Gastgeber nach einer Ecke, als ein JSG-Stürmer bedrängt den Ball knapp über das Tor köpfte.

In der 19. Minute dann fiel der entscheidende Treffer. Unglücklich fälschte ein Abwehrspieler einen Schuss von Justin Gottfried zum 0:1 ab.

 

"Viel zu viel Respekt hat die Mannschaft vor dem Gegner. Sie wirkt erheblich gehemmt", meinte Hörstes Betreuer Dietmar Miezal auf den Weg in die Kabine zur Halbzeitansprache. Den Respekt legte die JSG-Elf nach Wiederanpfff nicht ab. Im Gegenteil - Hiddesen legte noch eine Schüppe drauf. Ein Großteil der zweiten Halbzeit spielte sich in der Hörsteraner Hälfte ab. Trotz einiger Hochkaräter blieb es beim 0:1. Über weite Strecken übertrieb Hiddesen das Einzelspiel. Statt den Ball laufen zu lassen oder zu flanken wurde versucht noch einen weiteren Gegenspieler auszutanzen.

"Heute fehlte unser Kombinationsspiel. Teilweise haben wir viel Druck über die Aussen gemacht, dann uns aber zu spät vom Ball getrennt", sah VfL-Trainer Hugo Trollmann noch Luft nach oben. Zumindest der Blkick auf die Tabelle stimmte ihn froh. Nehmen seine Schützlinge weriter ungeschlagen den Platz an der Sonne ein.

 

Am Rande: Nur vier Tage später satnden sich die Teams im Kreispokalhalbfinale erneut gegenüber. Hiddesen siegte 6:0. Anscheinend hat die VfL-Elf die richtigen Lehren aus dem erstren Vergleich gezogen.