Zwei Farbtupfer am Waldstadion

C-Jugend Futsal: TBV Lemgo als Gastverein

In der Turnhalle am Waldstadion in Bad Meinberg spielten sechs C-Jugendmannschaften um den Einzug in die Finalrunde, wo sich Tags darauf der SVE Jerxen-Orbke durchsetzte. Mit dabei auch die Vertretung vom TBV Lemgo II. Schon ein wenig merkwürdig, dass eine Mannschaft aus dem Kreis Lemgo ibei den Detmolder Kreismeisterschaften mitspielen kann."Im Vorfeld hatten wir bei beiden Kreisverantwortlichen angefragt, ob die Möglichkeit besteht. Schnell haben wir grünes Licht bekommen, um so zumindest estwas in der Halle spielen zu können, weil es im C-Jugendbereich kaum angebote gibt", erklärte TBV-Trainer Lars Schrahe. Irritatiert reagierte Coach Noah Kükenhöner vom TuS Horn-Bad Meinberg. "Wie werden die Spiele gegen Lemgo gewertet? Schließlich werden hier zwei Finaltikets vergeben. Was passiert, wenn eine Mannschaft dirch eine Niederlage nicht zur Endrunde kommt", so Kükenhöner. Seiner Meinung nach hätte der TBV Lemgo ohne Wertung spielen müssen, was allerdings nicht der Fall gewesen ist. Leidtragender der VfL Hiddesen, der über ein 1:1 gegen Lemgo nicht hinaus kam und Rang drei belegte. 

Sportlich gesehen sicherlich eine richtige Entscheidung den TBV Lemgo starten zu lassen. Der Jungjahrgang zeigte auf dem Hallenparkett eine spielerisch ausgezeichnete Leistung. Als Verbesserungsvorschlag für die Zukunft meinte Lemgos -Trainier Lennart Hülsmann eine vereinhetlichung der Regeln. Im Gegensatz zu den in der Halle ausgehangenen Futsalregeln vom WDFV, kam die Nettospielzeit in der letzten Minute nicht zum tragen.

Großen Respekt ist der SpVg Hagen-Hardissen zu zollen. Auf dem Feld nimmt keine C-Jgend am Spielbetrieb teil, da der Kader viel zu klein ist. Den Verein wechseln wollten die Jungs nicht und trainieren bei der D-Jugend mit. "Gemeldet habe wir für die Halle, damit sie mal gegen andere Teams kicken können", sagte Trainer Steven Linke. Von den sieben Spielern standen aus unterschiedlichen Gründen nur der Torwart zur Verfügung. Eine Absage kam für Linke nicht in Betracht. Die D-Jugend reiste nach Bad Meinberfg an. "Sie sollen Erfahrung sammeln", meinte Linke. Seine junge Truppe wehrte sich nach Kräften, hatte aber in den fünf Partien keine Chance. Kopfschütteln bei Linke, als ein Horner Spieler bei einer 3:0-Führung, überhart gegen einen seiner Schützlinge einstieg. Folge eine berechtigte zwei Minuten Strafe. Auf dem Weg vom Spielfeld beleidigte der Aktur den Unpartieiischen mit den Worten "Vollidiot", was eine rote Karte nach sich zog.