Herbstmeister nach Derbysieg

D-Junioren: SV Werl-Aspe - SVE Jerxen-Orbke 2:0

Ihre bislang grandiose Saison krönten die D-Junioren vom SV Werl-Aspe mit dem Gewinn der Herbstmeisterschaft in der Bezirksliga, Staffel 2.  SV Werl-Aspe bleibt zu Hause eine Macht. Die Asper-Nachwuchskicker gewannen das Spitzenspiel gegen Verfolger SVE Jerxen-Orbke dank einer taktischen Glanzleistung mit 2:0 und bleiben damit in der laufenden Saison daheim weiter ungeschlagen.

Etwas überraschend überließen die Hausherren über weite Strecken Jerxen die Initiative. Sichtlich überraschend von dem vielen Ballbesitz, fanden die Gäste nicht den richtigen Weg in die gefährliche Zone. Torgefahr strahlte das Detmolder Topteam im ersten Durchgang nicht aus. "Ehrlich gesagt habe ich damit gerechnet, dass Werl-Aspe mehr Initiative übernimmt und nicht uns das Mittelfeld fast komplett überlässt", sagte Trainer Marco Barkowski. Doch die ausgeklügelte Taktik von Coach Lukas Titjens aus einer stabilen sicheren Abwehr überfallartige Konter zu fahren, ging auf. Einen feinen Pass des laufstarken Atakan Karacan genau in die Schnittstelle der Abwehrreihe, nahm Stoßstürmer Kaan Özdemir auf. Er zog über die rechte Seite Richtung Tor und schob überlegt zum 1:0 ein (11.). Vier Minuten später scheiterte Atakan Karacan freistehend am glänzend reagierenden Torhüter Wittember Skarupke.

Nach den Wiederanpfiff erarbeitete sich Jerxen-Orke zwar wieder ein optisches Übergewicht, tat sich gegen die disziplinierte Asper-Abwehr aber weiter schwer, Chancen zu kreieren. Aspe verteidigte aufmerksam und war oft den entscheidenden Schritt schneller. Zu zentral zielte Kapitän Samir Uslu aus der Distanz, dass Aspes Torhüter Jason Carell wenig Mühe hatte den Schuss über die Latte zu lenken (39.). Den möglichen Ausgleich auf den Fuß hatte Ron Zarsen, dessen Schuss im letzte Moment von der Linie gekratzt wurde. Zwei Minuten vor dem Ende tütete dann erneut per Konter Kaan Özdemir ein (58.). "Wir sind nicht in die Situationen zum Abschluss gekommen. Unsere Stürmer wie Jordan Tcheugoue fanden kaum statt", analysierte Jerxens Trainer Barkowski. Seinen Mittelstürmer legte an diesem Nachmittag Nico Klippenstein über die gesamten 60 Minuten an die Kette und ließ ihn nie zu Entfaltung kommen.