Fußballfeuerwerk abgebrannt
3. JuFu-Cup wieder ein voller Erfolg
Spannung, Dramatik, packende Duelle und wunderschöne Tore waren beim diesjährigen JuFu-Cup in der DBB-Halle wieder zu sehen. Insgesamt 24 Teams gingen an den Start. Lobende Worte erhielten die SF Oesterholz-Kohlstädt, die zum ersten Mal die Ausrichtung vom 3. JuFu-Hallencup übernommen haben. Die C-Juniorinnen vom Herzbrocker SV und C-Jugend der JSG Augustdprf-Hörste entführten die Siegerpokale in ihren Altersklassen. Alle acht F-Jugendmannschaften erhielten eine Pokal, den bei ihnen lautete der eindeutige Sieger Spaß am Hallenfußball.
F-Junioren. Pünktlich eröffneten die acht teilnehmeden Mannschaften morgens im Sportzentrum der Dietrich-Bonhöffer Schule denTurniertag. Besonders interessant der Vergleich zwischen den benachbarten Kreisen Lemgo und Detmold, die jewels vier Vereine stellten. Sportlich gesehen zeigten die F-Junioren auf den Hallenparkett sehr ansehnlichen Fußball mit vielen technischen Kabinettstückchen. Auf der Tribüne feuerte zahlreiche Fans die Fußballstars von morgen an. Ihre Vereinsfahne und Fanschas brachten die Anhänger vom Post TSV Detmold mit in die Halle. "Ist natürlich schon eine Umstellung von unserer kleine Halle in so eine große, aber ich freue mich sehr dabei zu sein. Wirklich eine tolle Veranstaltung", lobte Trainer Yusuf Kalay vom TSV Leopoldstal. Nicht im Vordergrund stand für ihn der Erfolg, sondern die Entwicklung der Spieler und Förderung vom Mannschaftszusammenhalt. Ins gleiche Horn stieß auch Patrick Budde vom Post TSV Detmold. "Ergebnis ist nicht wichtig, sondern wie die Jungs gespielt haben. Da war ich heuze sehr zufrieden. Schön auch mal gegen Vereine aus dem Kreis Lemgo zu spielen. Tolle Idee vom Sponsor auf die Pokale keine Platzierungen zu schreiben", so Budde. Als kleines Erfolgsrezept nutzte er das Motto von Schalkes Jahrhunderttrainer Huub Stevens, bei dem immer die Null stehen sollte. Nahezu perfekt setzte dies seine Torhüterin Mirja Kropp um, die oft mit tollen Paraden ihren Kasten sauber hielt. Zur Belohnung zeichnete die JuFu-Redaktion die junge Detmolder Keeperin mit einem JuFu-Torwarttrikot aus. "Ein positives Signal für den Mädchenfußball", meinte Budde. Ebenfalls über ein neues Jufu-Shirt freuten sich Jonathan Eikötter (TBV Lemgo) und Antonio Sievering (TuS Lockhausen).
C-Juniorinnen. Reichlich improvisieren mussten die Turnierorganisatoren im Vorfeld, weil einige Mannschaften ihre Zusage kurzfristig zurück gezogen haben. Großer Dank ging daher an die Mädchenkreisauswahl Lemgo, die neben der u15 auch ihre u13 ins Rennen schickten.
Werbung für den Mädchenfußball machten die Protagonistinnen auf dem grüne Untergrund. Einige Zuschauer scherzten sogar, dass die Mädels besseren Fußball gespielt haben als die Frauen beim LZ-Cup. Der Futsalball lief sehr ansehnlich durch die eigenen Reihen, immer wiedr gespickt mit vielen technischen Hightlights. In den beiden Vorrudengruppen wurden Herzebroker SV und die u15-Auswahl vom Lemgo ihrer Favoriterlle gerecht. Souverän zogen sie ins Finale ein und brannten dort ein Fußballfeuwerwerk der besonderen Art ab. In der regulären Spielzeit verpassten die Finalisten die Chance den Sack zu zumachen, dass nach dem 1:1 die Entscheidung vom Neunmeterpunkt fallen musste. Das glücklichere Ende hatte de Herzebrocker SV. "Glaube wir brauchen nicht mehr antreten, da wir die Lotterie immer verlieren", scherzte Auswahltrainer Thorsten Schlüter nach der Finalniederlage. Wie schon im Halbfinale der Westfalenmeisterschaften, zogen die Lemgoer Mädels auch hier den kürzeren. "Gerne haben wir die Einladung zu den Turnier angenommen und sofort zugesagt zwei Mannschaften zu stellen. Unser Kader ist groß genug, dass so alle Spielerinnen ihre Einsatzzeiten bekommen", bilanzierte Schlüter, der zusammen mit Trainerin Michelle Idel den junge Team eine ausgezeichnete Leistung attestierte. Ebenfalls nutzte Trainer Klaus Herzog von den Sportfreunden beim Turnier seine D-Mädchen ins Rennen zu schicken. "Einige Spielerinnen sind erst seit wenigen Monaten dabei, aber sie haben ihre Sache super gemacht", freute sich Herzog über den Auftritt.
Ein sportliches Ausrufezeichen setzte der TuS Eichholz-Remmighausen, der in der Endabrechnung den 4. Rang belegte nach einer unglücklichen 0:1-Niederlage gegen den DSC Arminia Bielefeld. Zwischen den Pfosten lief Anna-Maria Reher zur großen Form auf, die mit der Auszeichnung zur besten Torhüterin belohnt wurde.
C-Junioren. Spannung lag bis zum letzten Vorrundenspiel in der Luft, weil durch die Ausgeglichenheit in der Gruppe B alle vier Teams die Möglichkeit hatten ins Halbfinale einzuziehen. CSL Detmold zitterte nach dem 3:3 gegen TSV Oerlinghausen, profitierte aber von der 0:3-Nederlage vom SV Diestelbruch-Mosebeck im letzten Match gegen JSG Hügelland, die ebenfalls eine Runde weiterkam. JSG Augustdorf-Hörste und CSL Detmold lieferten sich einen offenen Schlagabtausch, der im Neunmeterschiessen nach regulärer Spielzeit endete. JSG-Keeper Can Özsahin avancierte zum große Rückhalt und führte sein Team ins Endspiel. Im zweiten Halfinale stoppte JSG Hügelland den bis dahin spielerisch und technisch starken Auftritt vom TBV Lemgo II. Das junge Team aus der Hansestadt unterlag knapp mit 1:2, gewann die Partie um Rang dre gegen den CSL Detmold mit 3:1. Im Endspiel kam es zur Neuauflage vom letztjährigen Finale der D-Junioren zwischen JSG Augustdorf-Hörste und JSG Hügelland. Hügelland wollte den Titel gerne verteidigen, doch machte Eldon Krasniqi dem Vorhaben einen Strich durch die Rechnung. 23 Sekunden vor dem Abpfiff nutzte er eine Unachsamtjeit der Verteidigung. Aus kurzer Distanz nickte er einen Eckball zum 2:1-Endstand in in die Maschen. "Ein Sieg des Willens, allerdings mit etwas Glück", meinte Coach Dirk Gottschalk. Sein Keeper Can Özsahin erhielt die Auszeichnung zum besteb Torwart des Turniers. Kurrioser Weise war der als bester Spieler des Turniers geehrte Daniel Penner (CSL Detmold) früher auch Torwart bis er dann nicht ganz freiwillig den Platz zwischen den Pfosten räumte. "War nicht immer beim Training gewesen. Also nur noch Platz auf dem Feld", plauderte er aus dem Nähkästchen.
Am Rande. Ein besonderer Dank geht an das Büdchenteam um Moacheal Brabender. Er und sein Team verwöhnten die Zuschauer mit vielen Leckereien wie warme Frikadellen und Currywurst. Lars Richter, Thorsten Bornefeld, Frederik Reimann, Matthias Wolf, Noah Hüttemann, Reinhard Richter und nict zu vergessen Jugendobmann Heiko Biere sorgten für einen perfekten Ablauf. Wir freuen uns bereits auf die 4. Auflage in 2019.
Ergebnisse im Überblick
2x4_VHE1-8-1_Maedchen_17022018_N.pdf
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