Sandhasen stehen im Halbfinale

BSV Heidenoldendorf - JSG Augustdorf-Hörste 2:4

Mehr Mühe als erwartet hatten die D-Junioren der JSG Augustdorf-Hörste, um die Pokalhürde in Heidenoldendorf zu nehmen. Im Viertelfinale siegte der JSG-Nachwuchs mit 4:2. Im Halbfinale wartet voraussichtlich Topfavorit SVE Jerxen-Orbke, der am 26.07.im Viertelfinale auf die SpVg Hagen-Hardissen trifft. 

Erst einmal war auf dem Sportplatz Niedernfeldweg warten angesagt. Der angesetzte Schiedsrichter reiste nicht an und erklärte auf telefonische Nachfrage, er ist verletzt und könne nicht kommen. Eingesprungen ist dann ein Betreuer von Heidenoldendorf, der seine Sache ausgezeichnet machte.

Nach dem Hightlight gegen DSC Arminia Bielefeld hatte das JSG-Team einige Probleme wieder in den Wettkampfmodus zu schalten. Auf dem Kunstrasenplatz kam über weite Strecken der ersten zweiten Minuten kaum ein Pass mal genau in den Fuß oder in den Lauf. Die Mannschaft von Christian Schulze tat sich schwer, gefährliche Situationen, geschweige denn Torchabschlüsse zu kreieren. Lange Zeit wirkte die Patzie zerfahren. Ursache dafür sicherlich der taktische Schachzug von BSV-Trainer Steve Skowronek. Er agierte geschickt mit einer dichtgestaffelten hochstehenden Abwehrformation. Durch frühes Anlaufen zwangen sie Augustdorf-Hörste immer wieder zu Fehlern in der Spieleröffnung. Dann setzten Heidenoldendorf immer wieder zu schnellen Kontern an. Auf der rechten Seite luchste Jonah Adrian seinen Gegenspieler den Ball ab. Massgenau flankte er auf Pawel Krowka, der per Kof zum 1:0 einnickte (6.). Nur vier Minuten später setzte Jonah Adrian zu einem unwiederstehlichen Sololauf an, der er überlegt zum  2:0 abschloss (10.).

Signalwirkung zeigte dann der Anschlusstreffer von Phillip Petzold, der eine der ersten gelungen Offensivkombinationen vollendete zum 2:1 (20.). Kontinuierlich erhöhlte Augustdorf-Hörste den Druck und BSV-Keeper Noah Störmer rückte immer mehr in den Blickpunkt. Zunächst parrierte er glänzend einen Schuss von Tim Barke. Machtlos war er dann kurz vor der Pause, als erneut Phillip Petzold einen Pass von Ferdinand Dollmann aus kurzer Distanz über die Linie drückte (28.).

Nach den Wechsel bot sich den Zuschauern ein anderes Bild. Augustdorf-Hörste wirkte im Offesivspiel deutlich engagierter. Zweimal in kurzer Zeit drosch Timo Knittel das Leder an den Pfosten. Heidenoldendorf fehlten die Ideen. Einige gute Ansätze endeten immer wieder in ungenauen Fehlpässen. Begünstig drch das 3:2-Führungstor (47.) nach einer feinen Einzelleistung von Lian Löwen, ergaben sich mehr Räume, die Augustdorf-Hörste nutzte. Den Deckel drauf machte Tobias Zelle per Kopf zum finalen 4:2 (52.).

Erwähnenswert eine super faire Aktion von BSV Spieler Alessandro Carluccio. Beim Spielstand von 2:2 korrigierte er eine Entscheidung des Schiedsrichters und sagte er habe den Ball noch berührt. Der daraus resultierende Eckball klatschte an das Aluminium. Beide Daumen hoch.