In Unterzahl zum Punktgewinn

JSG Sportfreunde HBM - JSG Diestelbruch/R. 3:3

Eigentlich sollte der Anpfiff pünktlich um 11 Uhr auf dem Sportplatz Heiligenkirchen erfolgen. Doch der angesetzte Schiedsrichter erschien nicht. Auf telefonisce Nachfrage hin, stellte sich eheraus er idst auf einen Trainerlehrgang in Lage und hätte seinen Obmann darüber informiert - der jedoch wusste von dem nichts. Die Akteure absolviertebn weiter ihre Aufwärmübungen und hoffte, dass doch noch der Ball rollen wird.

Dann betrat der im Kreis Detmold bekannte Klaus Frassa in Zivil den Platz. Eigentlich wollte er die Partie nur als Zuschauer verfolgen, bevor er am Nachmittag eine Partie im Kreis Herford leiten musste. "Eigentlich habe ich immer meine Tasche im Auto. Ausgerechnet heute nicht", sagte Frassa in der Halbzeitpause. Vor dem Anpfiff musste erst noch eine Pfeife, ein Notizblochk und provisorische Karten organsisiert werden.    

Mit rund 35 Minuten Verpätung lief dann das Duell der B-Jugendteams zwischen der JSG Sportfreunde Horn-Bad Meinberg und der JSG Diestelbruch-M./Eichholz-Remmighausen. Aushilfsschiedsrichter Frassa hatte allerdings nicht damit gerechnet soviel Arbeit in den 80 Minuten zu bekommen. Am Ende standen drei Zeitstrafen und eine rote Karte wegen absichtlichen Handspiels zu Verhinderung einer Torchance. 

Die Partie begann ohne Abtasten, beide Teams gaben gleich Gas.Die Gäste hatten im ersten Abschnitt dabei etwas mehr Ballbesitz, was sie zu einer 2:0-Führung nutzten, die jedoch nicht lange anhielt, als die Sportfteunde eine gelungene Kombination vollendeten. Kurz vor der Pause blieb dem erfahrenen  Frassa keine andere Wahl dem Spieler Sebastian Stoll die rote Karte zu zeigen. Er verhinderte mit der Hand auf der Torlinie einen Treffer (38.). Der fällige Elfmeter wurde sicher zum 2:3 verwandelt. Die Reaktion der Gastgeber auf diesen Rückschlag konnte sich sehen lassen, denn die Grütnner-Elf spielte nach dem Wechsel weiter munter nach vorne. Diestelbruch war in der zweiten Hälfte viel mit Defensivarbeit beschäftigt und lauerte immer wieder auf Umschaltmomente, die allerdings nicht konsequent zu Ende hgespielt wurden. Am Drücker waren jedoch über weite Phasen die Gastgeber, die sich zwischenzeitlich durch zwei Zeitstrafen schwächten..  

Es war weiterhin eine sehr intensive Partie, in der die Hausherren etwas mehr vom Spiel hatten. Allerdings erspielte sie sich kaum zwingenden Chancen, dass erst durch ein Standard der nicht unverdiente Ausgleich fiel..