Speedy Jordan startet durch

Sieben Spieltage stehen in der Kreisliga A Detmold an, ehe der Teilnehmer an der Aufstiegsrunde der A-Junioren feststeht. JSG Pivitshede legte zum Auftakt einen perfekten Start auf den grünen Rasen und fegte Post TSV Detmold mit 5:1 vom Feld.  

Nach diesem recht klaren Ergebnis sah es allerdings in der ersten halben Stunde nicht aus. Etwas mehr Ballbesitz hatten sie Stephansjünger, die ihre technischen Vorteile geschickt einsetzten. Ansehnlich lief das runde Leder bis zm Strafraum durch die eigenen Reihen, doch der finale Pass fehlte, dass klare Möglichkeiten ausblieben.

Pivitsheide wartet zunächst einmal ab und setzte auf Ballsicherheit. Dann preschten sie immer wieder gefährlich nach vorne. Dabei entpupte sich JSG-Stürmer Leon Jordan als Speedy Gonzales. Immer durchbrach er die rechte Abwehrseite von Post TSV. Aus halblinker Postion zirkelte er das Leder zum 1:0 in die Maschen (13.). Sein zweiter Streich folgte dann fünf Minuten vor dm Halbzeitpfiff, als sein Gegenspieler wieder nur seine Hacken sah und er zum 2:0 einnetzte (40.). 

Post TSV-Trainer Vassilios Triantafillidis schien in der Kabine die richtigen Worte gefunden zu haben, kamen seine Jungs entschlossen auf den Platz den Rückstand zu drehen. Der Plan schien nach dem 2:1 auszugehen (51.), doch Sven Hüsing stellte den alten Abstand wieder her (57.). Jetzt dominierte Pivitsheide immer mehr die Partie und kam zu vielen guten Offensivaktionen. Folglich fielen die weiteren Treffer durch Ole Merwitz (75.) und Thomas Felker (84.).

"Wir gucken jetzt nur von Spiel zu Spiel. Der Sieg von Pivitsheide geht in der Höhe in Ordnung, weil zu viele Fehler in der Defensive gemacht haben. Eun Saisonziel haben wir nicht", sagte Post TSV-Betreuer Rolf Gkarelas. Er bildet nun mit Vassilios Triantafillidis, mit dem er vor Jahren noch bei Post Hellas in einer Mannschaft kickte, das Trainergespann. "Wichttig ist die Jungs an die Senioren heranzuführen. Zudem wollen wir einige Flüchtlinge im Team integrieren. Die Jungs sollen einfach mit Freude kicken und solche Vorfälle wie beim Abbruch in Lügde die einmalige Ausnahme bleiben", so Gekarelas.

Vorne mit mischen will die JSG Pivitsheide. Zwar wird VfL Hiddesen von allen als der absolute Topfavorit gesehen, aber das JSG-Trainerspann Detlef Ernst und Rüdiger Schneider nehme alte bekannte Phrase zur Hand. "Ein Spiel muss erst einmal gespielt werden." Durch den Modus, dass alle Teams wieder mit Null Punkten starten, sind alle Partie in der Meisterrunde eine Art KO-Spiel. Schon am kommenden Samstag, den 16.04., geht die Reise für die JSG Pivitsheide zum Dominator der Hinrunde.