Showdown steigt am Dörenwald

B-Jugend: JSG Pivitsheide - SV Diestelbruch-Mosebeck 1:3

Zumindest das Ergebnis bezeichnete B-Juniorentrainer Luis Mendes Semedo vom SV Diestelbruch-Mosebeck als gelungene Genearalprobe für das anstehende Finale um die Meisterschaft in der Kreisliga B. Nach dem 3:1-Erfolg gegen JSG Pivitsheide erwarten die Dörenwaldkicker am Dienstag, 20.06.17, um 18.30 Uhr BSV Müssen zum Endspiel um die Meisterschaft.  

 

Der verlustpunktfreie Tabellenführer lieferte im ersten Durchgang eine schwache Leistung ab. Reichlich Fehlpässe und Unkonzentriertheiten bestimmten das Geschehen auf dem Platz. Kapital zog PIvitsheide aus der Schwächeperiode des Gegners nicht, weil auch hier die spielerischen Ideen ausblieben und der Sturm kaum Gefahr ausstrahlte.

Erst die deutliche Kabinenansprache vom Coach rüttelte den Spitzenreiter etwas wach. Ein Ferschuss von Marvin Wiebe rutschte JSG-Keeper  Marius Winter unglücklich durch die Hände (52.). Ansatzweise zeigten Diestelbruch einige gute Kombinationen ohne allerdings vollauf zu überzeugen. Fast folgerichtig fiel das 0:2 durch einen Standard. In einen perfekt getimten Freistoß rutschtre Jonas Pauls, der das Leder freistehend über die Linie drückte (65.). Den Deckel drauf machte Patrick Wichmann. Genau in die Schnittstelle der Viererkette, nahm er den Pass auf und vollendete zum 0:3 (70.). Zu spät fiel der Anschlusstreffer durch Erik Bokel (74.).

Zum Showdown gegen BSV Müssen hofft SV-Betreuer Manfred Perkuhn auf die Rückkehr einiger verletzter Stammkräfte. Gerne würde er mit dem Titelgewinn in den Fußballruhestand treten. Ein Unentschieden wird wahrscheinlich reichen, falls Müssen die Punkte gegen den SC Ditib Detmold - Spiel wurde abgenrochen - am grünen Tisch verlieren sollte. "Wir brauchen zwei Siege. Erst in Diestelbruch und dann im Nachholspiel gegen SF Berlebeck-Heiligenkirchen", sieht BSV-Trainer Mark Hentsch, der die Partie beobachtete, die Ausgangslage. Auch er legt eine Fußballpause ein und würde sich gerne mit dem Titel verabschieden.

 

Am Rande: Verägert betrat Schiedrichter Ernst-Albrecht Kuhlmann den Platz an der Oerlinghauser Straße. Laut DFBnet ist die Begegnung auf den Rasenplatz an der Hebelstraße angesetzt gewesen. Dort wartete er allerdings vergebens und fuhr dann eher zufällig zum Kunstrasenplatz. "Es kann nicht sein, dass der Schiedrichter nicht informiert wird. Stand doch sicherlich früher fest wo gespielt wird. Bin nicht verpflichtet andere Plätze zu suchen wo die Partie ausgetragen werden könnte", hofft Kuhlmann, dass die spielleitende Stelle entsprechende Strafen verhängt.