Kleiner Traum wird wahr

SF Berlebeck-Heiligenkirchen Vorreiter bei E-Mädchen

In unserer Rubrik "Stille Helden im Jugendfußball" haben wir die Teammangerin der SF Berlebeck-Heiligenkirchen Jacqueline Bierbaum vorgestellt. Ihr Herz hat sie schon viele Jahre an den Mädchenfußball verloren. Ihr persönlicher Traum ist es gewesen, einmal eine E-Juniorinnenmannschaft ins Leben zu rufen. Vor rund zwei Jahren setzte sie diesen in die Tat um. In den Wintermonate sprach sie gezielt Mädchen aus der E- und F-Junioren im Verein an und fragte, ob sie nicht Lust hätten mal zu einen reinen Mädchentraining zu kommen. Der Startschuss fiel dann im Mai 2017 als erst nur sechs Mädchen den Weg zum Sportplatz fanden. Durch Mund-zu-Mund-Propaganda, wuchs der Kader schnell auf aktuell14 Spielerinnen im Alter zwischen neun und zwölf Jahren an, die bis heute dabei geblieben sind - die erste E-Juniorinnenmannschaft im Verein war geboren. 

Schon zur Saison 17/18, startet das neugründete Team in der F-Junioren Freundschaftsrunde. Zu Beginn staunten die Gegner nicht schlecht, als eine rene Mädchenmannschfat auflief. "Einige Jungs ware schon irritiert gegen Mädchen spielen zu müssen", erinnert sich Biermann an die ersten Partien. Von der Ergebnissen her zahlten die Mädchen reichlich Lehrgeld und bekamen so einige Sprüche zu hören. "In 1,5 Jahren wird niemand mehr über uns lachen", gab Bierbaum ihren Schützlingen immer wieder mit auf den Weg. Ihrer Einschätzung nach haben die teilweise hohen Niederlagen das Team sehr  zusammengeschweißt. Spielerisch entwickelte das Trainerduo Vanessa Bunte und Fabiene Arnold den Kader immer weiter, dass sie in der Zwischenzeit schon mehrfach den Platz als Sieger verlassen haben. In der aktuellen Serie 2019/2020, nehmem sie an der Meisterschaftsrunbde der D-Juniorinnen im Kreis Paderborn teil. Premiere feiern die Sportfreundinnen am 14. September mt einem Heimspiel gegen die SF Oesterholz-Kohlstädt.  

Als letzter Härtetest stand ein freundscaftlicjer Vergleich gegen den Jungjahrgang der u13-Mädchenkreisauswahl Lemgo an. "So kommten wir uns an die neue Spielfeldgröße gewöhnen", sagte Bierbaum, die einen couragierten Auftritt ihrer Schützlinge verfolgte.

"Ein weiterer Trau wäre natürlich, wenn die Mädchen bis zu den Frauen zusammenbleiben. Das werde ich wahlrscheinlich aber als aktive Betreuerin nicht mehr erleben", so Bierbaum, die zumindest den Grundstein für eine positive Entwicklung gelegt hat.