Lotterie im Punkt verloren

Tief saß der Stachel der Enttäuschung bei der Lemgoer u15-Mädchenauswahl nach der bitteren Ausscheiden im Halbfinale der Hallenwestfalenmeisterschaften in Beckum. Erst im Neunmeterschiessen musste sich die Lemgoer Auswahl dem späteen Sieger aus Münster geschlagen geben. In der Ablauf regulären Spielzeit fielen keine Tore, dass die Entscheidung im Neuntmeterschiessen fallen musste. Hier hatte der amtierende Westfalenmeister auf dem Feld das glückliche Ende auf seiner Seite und siegte mit 3:2. In der Endabrechnung belegte das Team den vieren Platz.  

Als Titelverteidiger der u14, reisten die Lemgoer Mädchen nach Beckum an. Aus dem letztjährigen Siegeteam fehlten neben Charlotta Wamser zwei weitere Stammkräfte, dass die Hoffnungen auf einen erneuten Überraschungsclou im Vorfeld nicht besonders hoch gewesen sind. Doch das Team zeigte eine sehr couragierte Leistung über das gesamte Turnier. Kampflos bekam Lemgo die ersten drei Punkte zugesprochen, weil der Gruppengegner Lüdenscheid seine Teilnahme kurzfristig absagte. Nach der unfreiwiligen längeen Pause, warte dann allerdings mit der Kreisauswahl Gütersloh gleich eine echte Herausforderung. Gütersloh erwischte den besseren Start und ging nicht anz unverdient 1:0 in Front. Die Schützlinge von Trainer Thorsten Schlüter behielten jedoch immer die Ruhe - sie wußten irgendwann werden die Chancen genutzt. Per Doppelschlag durch Chiara Tappe verwandelten die Lipperinnen den Rückstand in einen 2:1-Erfolg. Perfekt lief der Futsal im zweite aktiven Auftroitt auf dem Hallenparket durch die Lemgoer Reihen. Förmlich schwindelig spielten die Mädels ihre Kontrahentinnen aus dem Kreis Soest und siegten 5:1. Hier zeigte Abwehrchefin Lena Stührenberg ihre Torjägerqualitäten. Neben der dreifachen Torschützin Jane Reitmeier, netzte sie zweimal ein. In nichts stand dann im abschliessencen Duell gegen den Kreis Steinfurt Mervi Kraus, die eigentlich im Tor zu Hause ist, aber auch auf dem Feld eine gute Rolle spielen kann, ihrer Abwehrkollegin Lea Stührenberg nach. Aus halbrechte Position fakelte sie nicht lange und drosch den Ball unhaltbar zum finalen 1:0 unter die Latte.     

Als Sieger der Gruppe C wartete im Viertelfinale mit der Kreisauswahl Herford ein junges spielstarkes Team. "Sicherlich nicht einfach, aber wir müssen unsere körperlichen Vorteile nutzen. Dazu vorn die Dinger rein machen. Herford spielt eine sehr guten Fußball und deshalb wird es ein Duell auf Augenhöhe", lobte Schüter den Gegner. Er sollte in allen Belangen Recht behalten. Chiara Tappe vollendete eine perfekte Kombination zum 1:0, aber trotz einiger Großchancen wollte der zweite Trefer nicht fallen. Immer wieder entschärfte die Herforder Torhüterin die Schüsse. Zwei Minuten vor dem Ende der Ausgleich. Fast mit dem Abpfiff stocherte dann Chira Tappe das Leder über die Linie. Dann folgte das Aus im Halbfinale. Gespickt mit vielen technischen Raffinessen und etliche  Torraumszenen verlief die wiedrrauflage vom letztjährigen Finale auf dem Feld, wo sich Münster 2:0 durchsetzte. VomPunkt aus verwadelten die drei Münsteranerinnen unhaltbar für Keeperin Jana Haverich. Direkt nacj de verschossenen Neunmeter, spendete Müster Trainerin dr unglücklichen Schützin Trost - ene super faire Geste. 

     Coach Thorsten Schlüter ordnete den vierten Platz wesentlich höher ein. „Ungeschlagen mit fünf Siegen sind wir ins Halbfinale eingezogen und dort hatten wir Topfavorit Münster am Rande einer Niederlage. Uns klebte etwas das Pech an de Füßen. Den vierten Platz rechne ich ebeso hoch an, wie letztes Jahr den Titelgewinn. Die Mannschaft hat überragend agiert. Ich bin stolz auf die Elf“, zog Schlüter ein sehr positives Fazit. Er sieht viel Potential im Kader, dass die Finalrunde auch auf dem Feld zu erreichen ist.