Richtig einordnet vermochte Heidenoldendorf D-Juniorentrainer Jens Niggemeier den 4:0-Heimsieg in der Qualifikationsgruppe A nicht. Kontrahent JSG Klüt-Wambeck wird seine D-Jugendmannschaft nur als 7er am Spielbetrieb teilnehmen lassen. Damit würden alle Ergebnisse wegfallen und die Mannschaft ohne Wertung geführt. Laut Aussage der Verantwortlichen der JSG Klüt- Wahmbeck sind entsprechende Anträge bereits am laufen, da bereits bei der Mannschaftsmeldung ein kleiner Fehler diesbezüglich erfolgte. Weil die Änderung am Spieltg noch nicht offiziell vorlag, ging Heidenoldendorf im Vorfeld von einem regulären Meisterschaftsspiel 9 gegen 9 aus. Küt reiste allerdings nur mit acht Spielern an, dass kurzerhand auch der Tabellenführer im Sinnde des Fair-Play Gedankens mit sieben Feldspielern plus Torwart auflief.

Nicht nur in seinem Outfit, sondern auch in der Spielweise erinnerte der BSV-Nachwuchs an einige Auftritte von Borussia Dortmund. Schnell überbrückten die kleinen quirligen Heidenoldendorfer Akteure das Mittelfeld, aber im Auslassen von Torchancen schienen sie sich zu überbieten. Entweder die Stürmer schlossen zu überhastet ab oder sie scheiterten am glänzend reagierenden Gästekeeper bzw. der Finale Pass fand keinen Abnehmer. Zudem agierte Klüt in der Abwehr sehr geschickt in dem die früh die BSV-Offensivabteilung unter Druck setzte. Einmal entwischte allerdings Jan Schlenger, der sich im Rücken der Abwehr davon schlich und zum 1:0 vollendete (22.).

Seine spielerschen Vorteile warf Heidenoldendorf in Durchgang zwei in die Wagschale. Endlich gelangen auch einige Kombinationen in der Offensive. Auf der anderen Seite schwanden etwas die Kräfte, dass die Klüter immer wieder einen Schritt zu spät am Mann waren. Sulliven Linneweber und Joel Beifordt stellten das Ergebnis innerhalb von nur drei Minuten per Doppelschlag auf 3:0 (37. und 40.). Erneut schlug dann Jan Schlenger zu, der einen Abwehrfehler geschickt nutzte. Er erahnte die Sutuation, behielt dann im Duell 1 gegen 1 eiskalt den Überblick und schob überlegt zum 4:0 ein (58.).

Verlustpunkfrei nimmt aktuell der BSV Heidenoldendorf mit 12 Punkten (Anmerkung der Rekaktion: Sieg gegen Klüt-Wahmbeck mit eingerechnet) den Platz an der Sonne in der Qualifikationsgruppe A ein. "Aktuell spielt unsee Mannschaft eine wirklich tollen Fußball. Damit brauchen wir uns momentan vor keiner Mannschaft zu verstecken", lobte Jens Niggemeier seine Schützlinge. Ziel ist es als Gruppensieger den Sprung in die Meisterrunde zu schaffen.

Nicht nur in der Meisterschaft schwimmt der BSV auf einer Welle des Erfolges. Im Kreispokal gelang der Einzug ins Viertelfinale, wo allerdings mit dem Bezirksligisten SVE Jerxen-Orbke eine hohe Hürde wartet. "Wird sicherlich eine interesantes Spiel am 22. Oktober werden. Bange machen gilt für uns nicht", freut sich der BSV-Coach auf die sportliche Herausforderung. Eine Überraschung ist nicht auszuschliessen.

BSV Heidenoldendorf startet mit: Emre Eris, Rico Reineke, Jan Schlenger, Serdar Aslan, Edis Yurtsever, Sulliven Linneweber und Joscha Günther